Angesichts der jüngsten Verschärfung der Reduktionsziele für CO? im Gebäudesektor erklärt die Baupolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Christiane Berg, dass der Klimaschutz nicht den Wohnungsbau gefährden darf.

Klimaschutz und die Vorgaben des Klimaschutzplanes 2050 sind mit Augenmaß zu realisieren und müssen innerhalb eines ordnungspolitischen Rahmens auch Markt und Wettbewerb zulassen.



Schon heute belegen Studien, dass die Kosten der Wärmedämmung oft höher sind, als die daraus resultierenden Energieeinsparungen. Oft müssen Mieter teure Sanierungsmaßnahmen bezahlen, die sich in der Heizkostenbilanz kaum bemerkbar machen. So hat die staatliche KfW-Bankengruppe ausrechnen lassen, dass insgesamt fast 840 Milliarden Euro investiert werden müssten, um die bisherigen Ziele der Bundesregierung hinsichtlich der Wärmesanierung von Gebäuden umzusetzen. Die Kosten einer solchen energetischen Sanierung stehen in keinem Verhältnis zu den damit einhergehenden Einsparungen. Deshalb stehen die Vorgaben des Klimaschutzplanes 2050 der gerade in Ballungsräumen dringend notwendigen Schaffung von günstigem Wohnraum entgegen, erklärt Berg abschließend.