04.11.2016 | Karin STrenz MdB beim THW
„Ich habe in den letzten Wochen mehrfach über die Arbeit und Schwerpunkte des Technischen Hilfswerkes berichtet.
Sie sind, wie viele andere Vereine und Hilfsorganisationen, die Helden des Alltags. Das Ehrenamt – dieser Satz klingt sehr politisch, spiegelt aber die absolute Wahrheit wider – ist unser gesellschaftlicher Anker.
Eine berechtigte Frage, über die es sich lohnt, tiefgründiger nachzudenken: Was wäre unser Land ohne die vielen Engagierten, die ehrenamtlich tätig sind? Als Tochter eines Feuerwehrmannes aber auch als Mitglied im Ausschuss für Sport und Ehrenamt im Deutschen Bundestag weiß ich, was dies im Einzelnen bedeuten kann. Es ist nicht immer nur Freude und das fröhliche Miteinander. Viele Familien haben Angehörige, die in ihrer Freizeit auch gefährlichen Situationen ausgesetzt sind, dazu zähle ich beispielsweise die Feuerwehren aber eben auch die Kameradinnen und Kameraden des THW´s. Ein gemeinsamer Familientag kann dann auch kurzer Hand durch einen Notruf unterbrochen werden – sie, die Ehepartner und Kinder, haben folglich das Nachsehen und damit verbunden im Hinterkopf viele Gedanken, die einen umtreiben: Hoffentlich geht alles gut. Wer mich kennt, weiß, dass ich keine Gelegenheit auslasse, um DANKE zu sagen. Das ist in meinen Augen das Mindeste und gehört zur Wertschätzung zweifellos mit dazu. Das sollte selbstverständlich sein. Damit unsere helfenden Hände aber auch auf den Ernstfall vorbereitet sind, benötigt es eine Menge Vorlauf: Ausbildungskurse, die entsprechende Ausrüstung und Vieles mehr. Oder auch eine Weihnachtsfeiern und Tagesausflüge sind es, die das Miteinander stärken und Bestandteil des Vereinslebens sind. Und die Vereinskassen stoßen oft an ihre Grenzen. Es war mir ein persönliches Bedürfnis, auch über das Wort „Danke“ hinaus unterstützend tätig zu werden. Kurzum, gute Leistung braucht Ressourcen. Daran möchte ich mich beteiligen und so habe ich Conny Blut, Chef des THW der Hansestadt Wismar, gestern einen Scheck im Wert von Eintausend Euro überreicht. Außerdem habe ich eine Einladung für einen Besuch im Deutschen Bundestag ausgesprochen, ich freue mich auf Euch